„Webfleet Cold Chain zeichnet die Temperaturen während der kompletten Tour auf. Wir bekommen minütlich ein Temperatur-Update aus dem Fahrzeug, was über die Sensoren erfasst und dann an Webfleet zurückgespielt wird, wodurch wir die Temperaturen in Echtzeit verfolgen können“, berichtet René Schönfeld, Projektmanager Service bei Deutsche See. Werden die für die Produkte geltenden Schwellenwerte über- oder unterschritten, „sendet das System uns augenblicklich eine entsprechende Warnung“, erklärt Schönfeld. So können Disponenten und Fahrer jederzeit rechtzeitig und pragmatisch reagieren, um die Einhaltung der Kühlkette zu gewährleisten.
Deutsche See hat nach eigenen Angaben über 1700 Mitarbeiter in 19 Niederlassungen und beliefert mehr als 35.000 Kunden aus Lebensmitteleinzelhandel, Gastronomie und Food-Service mit Fisch und Meeresfrüchten. Seit 2014 vertreibt das Unternehmen aus Bremerhaven seine Produkte.
Durch die Verknüpfung von Daten zum Kühlstatus der Waren mit Standort- und Verlaufsdaten kann Deutsche See außerdem Ereignisse wie das Unter- oder Überschreiten kritischer Schwellenwerte jederzeit genau nachvollziehen und rekonstruieren. Das schaffe „nicht nur eine größere Rechtssicherheit für das Unternehmen“, sondern erlaub es außerdem, eigene Prozesse zu optimieren.
So nutzt die Deutsche See Webfleet auch, um die Fahrweise der Fahrer im Rahmen der Ausliefertouren zu optimieren. Verwendet wird dabei das Tool Webfleet OptiDrive. Damit erhalten sowohl Fahrer selbst als auch die Disponenten wichtige Informationen zu Kraftstoffverbrauch, Leerlauf, der Einhaltung einer konstanten sowie umweltfreundlichen Geschwindigkeit sowie Tempoverstößen, auffällige Fahrmanöver sowie dem Schalt- und dem Ausrollverhalten.
„Mit den generierten Daten können wir unsere Fahrer gezielt schulen und sie so unterstützen, im Alltag verantwortungsbewusst zu agieren. In Mitarbeitergesprächen analysieren wir gemeinsam mit den Fahrern ihre Fahrweise und versuchen, immer ein Stück besser zu werden. Im Ergebnis haben wir seit der Einführung von Webfleet OptiDrive die Zahl der Werkstattbesuche der Fahrzeuge und auch den Kraftstoffverbrauch der Flotte deutlich reduziert“, sagte Schönfeld.