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Leverkusener Rheinbrücke A1: Millioneneinnahmen durch Bußgelder

26.01.2024 13:36 Uhr
Blick auf den Neubau der Autobahnbrücke der A1 über den Rhein bei Leverkusen. Autos fahren über die alte Brücke, im Hintergrund ist der Neubau zu sehen. Nach der Fertigstellung der neuen Brücke, wird die alte, vorne, abgerissen und eine weitere, für einen
Nach der Fertigstellung der neuen Brücke, wird die alte, vorne, abgerissen und eine weitere, für einen insgesamt 8-spurigen Ausbau, an der gleichen Stelle neu gebaut
© Foto: picture alliance / Jochen Tack | Jochen Tack

Bald soll die neue Leverkusener Rheinbrücke eröffnet und auch für schwere Lkw freigegeben werden. Die Städte Köln und Leverkusen verlieren dadurch eine lukrative Einnahmequelle.

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Bußgelder wegen Verkehrsverstößen auf der maroden Leverkusener A1-Rheinbrücke haben den Städten Köln und Leverkusen in den vergangenen Jahren Euro-Beträge in Millionenhöhe beschert.

Zigtausende Lkw-Fahrer mussten zahlen, weil sie trotz Verbots über die Brücke fahren wollten. Seit 2016 nahm die Stadt Leverkusen nach Angaben einer Sprecherin dadurch rund 12,4 Millionen Euro ein. Köln kassierte gut 5,2 Millionen Euro.

Nun versiegt diese Einnahmequelle: Das erste Teilstück der neuen Leverkusener Rheinbrücke ist fertig. Nach der Freigabe am 4. Februar dürfen auch schwere Lastwagen wieder über die Brücke fahren.

Fachleute hatten 2012 Risse in der Tragwerkskonstruktion der alten Brücke festgestellt, woraufhin Geschwindigkeits- und Gewichtsbeschränkungen eingeführt wurden. Seit 2014 war die Brücke für Lkw ab 3,5 Tonnen gesperrt. Um die Zufahrt zu verhindern, wurden 2016 Schrankenanlagen aufgebaut.

Die Radarfallen zur Überwachung des Tempolimits von 60 Stundenkilometern auf der Brücke hatten ebenfalls ordentlich die Stadtsäckel gefüllt. Der Stadt Köln brachten die Blitzer nach Angaben einer Sprecherin seit 2016 einen Gesamtertrag von rund vier Millionen Euro. Leverkusen nahm seit 2014 mit sechs Messanlagen gut 15 Millionen Euro ein.

Die Autobahn 1 ist seit einer Woche zwischen dem Kreuz Leverkusen und Köln-Nord in beiden Richtungen gesperrt, um die Freigabe der neuen Brücke vorzubereiten. Bis zur Eröffnung wird der Verkehr großräumig umgeleitet, vor allem im Berufsverkehr gibt es auf dem Kölner Ring deshalb viele Staus.

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