Für grobe Anwendungen bleibt der ebenfalls komplett erneuerte Bauableger FMX erste Wahl im Programm. Interieur und Bedienung fallen hier ähnlich wie im FM aus, zudem verbesserten sich laut Werksangabe auch hier Raumangebot, Stauvolumen und dank abgesenkter Türlinie und neuen Rückspiegeln die Sichtverhältnisse. Zusätzlich kann nun auch für FMX (und FM) die bisher dem FH vorbehaltende Zweigelenkwellenverstellung des Lenkrads geordert werden. Neues bietet der FMX auch auf der Technik-Seite: Eine neue Traktionssteuerung soll auf schwierigem Untergrund besseren Vortrieb gewährleisten. Durch einfaches Drehen des Bedienknopfes werden die Differenzialsperren aktiviert und der Traktionsstatus im Instrumentencluster angezeigt.
Weniger für den deutschen als für Märkte mit deutlich höheren zulässigen Gesamtgewichten interessant ist das neue 38-Tonnen-Doppelachsaggregat, welches Gesamtzuggewichte von bis zu 150 Tonnen ermöglicht. Gut dazu passt die überarbeitete Luftfederung der Vorderachse, die jetzt Achslasten bis zu zehn Tonnen verkraftet. Im Falle von zwei gelenkten Achsen sind vorne nun also maximal 20 Tonnen drin. Den Wendekreis verkleinern die einsatzspezifisch aus dem Programm wählbaren Vor- und Nachlaufachsen, denen die Schweden einen größeren Lenkwinkel verpassten. Vom Vorgänger übernahm man außerdem die bauspezifischen Softwarepakete für das I-Shift-Getriebe sowie die Version mit zwei zusätzlichen Crawlern.