Morten Rasmussen hat sich an ein Ausnahmemodell herangewagt: einen Scania T 730 S V8. Dieses besondere Fahrzeug sollte einem herausragenden Menschen gewidmet werden – seinem Freund, dem Milliardär Michael Henriksen.
Der damals 52-jährige Geschäftsmann ist im September 2014 bei einem tragischen Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen, wie auch drei Kollegen, die mit in der Unglücksmaschine saßen. Michael Henriksen war Chef von City Container in Farum, einem der größten Entsorgungsunternehmen Dänemarks. Spezialisiert war seine Firma auf Recycling, Entgiftung und Bodenverwertung.
Basis: Ein maßgeschneiderter „Torpedo“ von Vlastuin
Ein bis dato noch nie dagewesener „Working Showtruck“ sollte es werden, das nahm Morten Rasmussen sich vor. Und deshalb durfte es beim Scania „The Greatest“ auch keine Fahrerkabine in Standardgröße sein. Der Däne bestellte für seinen Neuen die längste auffindbare Zugmaschinen-Version, einen sogenannten „T“, realisiert und angeboten vom Karosseriebau-Unternehmen VlastuinTruck- & Trailerservice. Vlastuin hatviel Erfahrung im Umbau von Scania-Lkw zu Haubern, die vom Hersteller selbst seit 2008 nicht mehr angeboten werden. Im Juli 2017 etwa hatte der Truckmaßschneider den ersten umjubelten „Torpedo“ 730 S V8 vorgestellt, basierend auf der damals brandneuen Scania-Baureihe (Bericht siehe www.trucker.de,Stichwort „Torpedo“).
Nach Fertigstellung der Karosseriearbeiten brachte Morten Rasmussen seinen neuen Lkw zum Künstler und Karosseriebauer Frank Mosegaard. Mosegaard ist kein Unbekannter in der dänischen Showtruck-Szene, er veredelte zum Beispiel den Scania „Prince/Purple Rain“. Zusammen mit dem US-amerikanischen Künstler Ray Hill, bekannt unter anderem für die Gestaltung der Guldager-Lkw, bearbeitete er Mortens Truck weiter.