Eigentlich war für Mitte August eine große Jubiläums-Sommerparty geplant. Das Event zum 25-Jährigen von Thomann Nutzfahrzeuge fiel aber, wie so viele Veranstaltungen in diesem Jahr, der Pandemie zum Opfer. Mit 200 Mitarbeitern sowie deren PartnerInnen auf Abstand zu feiern, das konnte man sich nicht vorstellen und wäre zu riskant gewesen.
Doch so ganz ohne Show geht das Jahr für die Thomann-Crew nicht ab, berichtet Marketingleiter Beda Rubatscher. Der neue Demo-Renault zum Jubiläum war bereits in Arbeit, als Covid-19 die Schweizer Grenze überschritt. Wegen der Ausgangssperren überlegte man sich für den Gründungstag der Firma, den 28. März, eine „Online“-Aktion. Rubatscher: „Alle 200 Mitarbeiter bekamen eine Festtagstorte nach Hause geliefert, mit Begleitkarte und einer Fontäne samt Streichhölzern. Unter denen, die das Minifeuerwerk zündeten und von dem Ereignis ein möglichst originelles oder schönes Foto einschickten, wurde ein Reisegutschein im Wert von 2500 Schweizer Franken verlost.“ Für alle Mitarbeiter gab es außerdem einen Schlüsselanhänger in Form eines Schutzengels.
Thomann hatte bereits Erfahrung mit Eigenbauten
„Familiär“ zu sein, das haben sich die Schweizer Nutzfahrzeugspezialisten auf die Fahne geschrieben – und auch auf die linke Flanke ihres Jubiläumsfahrzeugs. Bei der Gestaltung des T 480 setzte die Firmenleitung auf ein bewährtes Team: Lkw-Verkaufsleiter Andreas Gähwiler und Beda Rubatscher gaben das Motiv vor und bekamen fachlich und kreativ Input von Experten wie den Lackierern der
Freuler AG. Erfahrung gab es im Hause Thomann schon mit Eigenbauten. Den noch bescheidenen Anfang machte der Lkw „Optimus“, es folgten der Truck „General Lee“– von dem es sogar mehrere Nachbauten gibt – und der T „Hot Rod“.