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Blitzermarathon 2025: Tausende Temposünder in Deutschland erwischt

11.04.2025 12:32 Uhr | Lesezeit: 3 min
Rot leuchtender Blitzer vor düster, wolkigem Himmel
Trotz Ansage: Beim Blitzermarathon 2025 gingen viele Verkehrsteilnahme in die Blitzerfalle (Symbolbild)
© Foto: lassedesignen/stock.adobe

Der diesjährige Blitzermarathon hat in Deutschland Tausende Temposünder entlarvt und zeigt die Notwendigkeit verstärkter Geschwindigkeitskontrollen.

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Schon vor dem offiziellen Ende des diesjährigen Blitzermarathons hat die Polizei in Deutschland Tausende Temposünder erwischt. Eine erste Auswertung zeigt, dass allein in Hessen, Thüringen, Bayern und Hamburg mehr als 25.000 Autofahrerinnen und Autofahrer zu schnell unterwegs waren.

Der Blitzermarathon ist Teil der europaweiten Verkehrssicherheitsinitiative "Speedweek". 14 Bundesländer beteiligten sich, während das Saarland und Berlin nicht teilnahmen. Seit Montag wurden verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, wobei der Haupttag des Blitzermarathons am Mittwoch stattfand.

Ziel der Kontrollen: Erhöhung der Verkehrssicherheit

Die Kontrollen konzentrierten sich auf unfallträchtige Abschnitte sowie Bereiche in der Nähe von Schulen und Baustellen, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.

Negativrekordhalter: Drei Monate Fahrverbot

In Hessen wurden innerhalb von 16 Stunden mehr als 11.000 Temposünder erfasst. Jeder 37. Autofahrer wurde als Verkehrssünder registriert. Stefan Jilg vom Polizeipräsidium Mittelhessen betonte, dass die meisten Verkehrsteilnehmer sich an die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten hielten. Dennoch sei es wichtig, weiterhin Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Ein Autofahrer bei Egelsbach in der Nähe von Frankfurt stellte den Negativrekord auf: Er fuhr auf der A661 mit 153 km/h statt der erlaubten 70 km/h. Die Konsequenzen: drei Monate Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und 700 Euro Bußgeld.

Thüringen und Bayern: Viele Verstöße trotz Ankündigung

In Thüringen registrierte die Polizei innerhalb von 24 Stunden 3.880 Verstöße gegen Tempolimits. Ein Autofahrer am Hermsdorfer Kreuz fuhr mit 210 km/h statt der erlaubten 100 km/h und muss ebenfalls mit einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen.

Bayern verzeichnete einen Anstieg von fast 14 Prozent an Rasern im Vergleich zum Vorjahr. Trotz genauer Ankündigung der Kontrollen wurden 9.832 Temposünder erfasst.

Hamburg: Erste Bilanz der Kontrollen

Auch die Polizei Hamburg zog eine erste Bilanz: Am 9. April wurden 1.064 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Zusätzlich gab es 21 Verstöße gegen die Anschnallpflicht und 13 verbotene Handynutzungen am Steuer. Der Blitzermarathon in Hamburg wird bis zum Ende der Woche fortgesetzt.

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