Im Zuge der nachhaltigen Flottenumstellung ersetze man zwei Dieselfahrzeuge durch die neuen eActros 300, erklärte Craiss Generation Logistik Austria. Diese Maßnahme sei „Teil einer umfassenden Strategie zur Reduzierung von CO2-Emissionen, die eine Treibstoffeinsparung von bis zu zwei Dritteln des aktuellen Verbrauchs“ ermögliche.
Um eine optimale Nutzung der neuen Elektrotrucks sicherzustellen, wurde am Standort Weiz eine 160-kW-Schnellladestation installiert. Diese Ladestation ermöglicht laut Unternehmensangaben eine parallele Beladung beider Lkw in nur vier Stunden. Die Fahrzeuge werden außerhalb der Stoßzeiten aufgeladen, wie nachts und am Wochenende. Damit stellt Craiss sicher, dass die E-Lkw durchgehend einsatzbereit sind und den Schichtbetrieb reibungslos unterstützen.
„Mit der Einführung der Elektro-Lkw setzen wir ein starkes Zeichen für nachhaltige Logistik und zeigen unser Engagement für die Umwelt“, sagt Marco Niesen, stellvertretender Standortleiter in Weiz. Die beiden neuen Elektro-Lkw sollen in Weiz eingesetzt werden, um eine Strecke von zehn Kilometern im Shuttle-Verkehr zurückzulegen.
Die Fahrzeuge sind speziell auf den regionalen Markt ausgerichtet und bieten laut Craiss Generation Logistik durch „den tiefen Fahrzeugrahmen als sogenannte Lowliner optimale Bedingungen für den Transport hoher und sperriger Komponenten“.
„Die Lowliner eignen sich besonders für Megatrailer, wie wir sie für Siemens Energy benötigen“, so Niesen weiter. Das Logistikzentrum in Weiz wird laut dem Logistiker mit CO2-neutralem Strom und Fernwärme versorgt. Neben der Versorgung mit nachhaltigem Strom sind die Hallen mit energieeffizienten LEDs beleuchtet, und alle logistischen Dienstleistungen werden ausschließlich mit elektrisch angetriebenen Staplern durchgeführt.
Craiss Generation Logistik plant, weiterhin in umweltfreundliche Technologien zu investieren und alternative Antriebsarten zu prüfen, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern.