Die Geländetauglichkeit verbessern, ohne auf Vorzüge in Sachen Verbrauch und Nutzlast verzichten zu müssen. So fasst Renault die Vorteile seines Optitrack-Systems gegenüber einem vollwertigen Allrad-Lkw zusammen. Optitrack schafft durch zwei zuschaltbare Hydraulikmotoren in den Radnaben der Vorderachse(n) zusätzliche Traktion und damit Vortrieb. Bislang stand das System allerdings nur für die Sattelzugmaschinen der C-Baureihe zur Disposition.
OPTITRACK FUNKTIONIERT VOR- UND RÜCKWÄRTS
Jetzt legte man in Lyon nach und homologierte Optitrack für zwei Fahrgestellversionen. Genauer gesagt ist die Traktionshilfe ab sofort für die 8x4- und 8x2*6-Ausführungen lieferbar. Weitere mit Optitrack kombinierbare Konfigurationen sind die 4x2, 6x4- und 6x2*4-Sattelzugmaschinen. Außer dem 8x2*6, der lediglich mit dem elf Liter großen DTI-Sechszylinder (380, 430 oder 460 PS) zu haben ist, lassen sich die anderen Optitrack-Modelle auch mit dem größeren und stärkeren DTI13 (440, 480 oder 520 PS) kombinieren. Neu für alle Versionen ist die Option auf einen Voith-Retarder.
Aktiviert wird Optitrack per Knopfdruck am Armaturenbrett. Dann ist es ab 0 km/h betriebsbereit und funktioniert vorwärts wie rückwärts. Sobald die Tachonadel die 25-km/h-Marke überschreitet, schaltet sich Optitrack automatisch ab. Allerdings kann auch der Fahrer das System jederzeit per Knopfdruck wieder ausschalten.