Abnehmer der fünf ersten serienmäßigen Stralis LNG ist die italienische Spedition LC3, die auf den Transport von temperaturgeführten Gütern und von Containern spezialisiert ist. Das verflüssigte Erdgas LNG bietet gegenüber konventionellem "Compressed Natural Gas" CNG den Vorteil geringeren Volumens, so dass die Tanks genug Sprit für bis zu 750 Kilometer bereit halten. Damit wird das Thema Erdgas auch im schweren Verteiler- und mittleren Fernverkehr relevant. Zumal die LNG-Stralis neben dem auch über lange Zeit speicherbaren 525-Liter-LNG-Vorrat für konventionelle Zwischentankungen im CNG-Netz vier Flaschen mit Platz für 70 Liter Erdgas mitführen. So genannte LNG-Korridore mit 14 Stationen entlang der europäischen Hauptverkehrsachsen sind erst im Aufbau begriffen. Der Hersteller führt neben den Kosten die geringeren Emissionen bei Ruß, Stickoxid, aber auch CO2 sowie das geringere Geräuschniveau zu Gunsten von Erdgas zum Diesel an.
Iveco: Mit Erdgas auf die Mittelstrecke
Iveco hat die fünf ersten serienmäßigen Versionen des Stralis LNG verkauft.