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Viel Liebe fürs Detail

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Für das Erscheinungsbild war besonders wichtig, dass das Fahrzeug exakt foliert und lackiert ist. Foliert hat das Team alles, was foliert werden konnte. Fast die gesamte Front zeigt sich so in einer speziellen 3D-Folie mit Lederoptik. Für den Kühlergrill, ein kleines Stück unterhalb der Windschutzscheibe, die Seitentüren und die Rückseite des Fahrerhauses hat man eine blau-weiß karierte Folie verwendet – die das Hemd darstellt.

Einige Bauteile, etwa die Nebelscheinwerfer-Abdeckung und die Radnaben, konnten nicht foliert werden. Deshalb hat das Team diese Fahrzeugteile in mehreren Schichten kupferfarben lackiert. Optisch soll damit ein einheitliches Gesamtbild mit dem Mercedes-Benz-Logo entstehen, das extra ein Stück nach unten versetzt und ebenfalls in einem Kupferfarbton lackiert ist.

Das Charivari hat die Firma Josef Paul für das Fahrzeug selbst hergestellt
© Foto: Josef Paul GmbH

Viel Wert haben die Black Bulls zudem auf die kleinen Details gelegt, die dem Truck seinen unverwechselbar bayerischen Charakter verleihen: Das Charivari, eine silberne Schmuckkette am Hosenlatz einer traditionellen Trachtenlederhose, hat die Firma Josef Paul für das Fahrzeug selbst hergestellt. Die obere Abdeckung des Fahrerhauses ist in Filzoptik foliert, was den Trachtenhut darstellt. Der Dachbügel ist dabei einer Hutschnur nachempfunden. Um das Bild zu vervollständigen, „trägt“ der Truck stolz seinen Gamsbart – ein zur Tracht gehörender Hutschmuck.

Die Firma hat den Truck bereits der Spedition Detlef Wenzl übergeben. Schon bald soll er auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Unbestätigt ist derzeit noch das Gerücht, dass der Truck mit Weißbier anstelle von Dieselkraftstoff fährt.

Weitere spannende Lkw-Videos, unter anderem die Entstehungsgeschichte des Trachten-Trucks, auf der YouTube-Seite der Black Bulls Passau: https://www.youtube.com/watch?v=URGZTa4dnRs


Maximilian Escherich ist Marketing-Leiter des Mercedes-Benz-Vertriebspartners Josef Paul in Passau. TRUCKER hat ihm fünf Fragen zum Trachten-Showtruck gestellt:

Wie viele Personen waren beteiligt?

Im Marketing haben wir zu dritt die Entwicklungsarbeit geleistet. Beim Black-Bulls-Werkstattteam waren es sieben Leute.

Wer sind die Black Bulls?

Die Black Bulls stehen auf Social Media als Synonym für unsere gesamte Werkstattmannschaft. Die Galionsfigur ist das Abschleppfahrzeug, der sogenannte Black Bull. Es geht aber um viel mehr als nur abschleppen.

Um was geht es noch, abgesehen vom klassischen Abschleppdienst?

Um zwei Beispiele zu nennen: Beim Trachten-Showtruck haben wir auf YouTube viel aus dem Bereich Instandhaltung gezeigt. Man kann aber auch den Service von einem großen Kran sehen, der bei uns geboten wird.

Was war bisher Ihr größtes Projekt?

Es war tatsächlich der Trachten-Truck. Einfach aufgrund der Tatsache, wie viele Leute mitgemacht haben und der medialen Wirkung, die das Fahrzeug letztendlich erreicht hat.

Sind weitere Projekte geplant?

Nach dem super Erfolg mit dem Trachten-Truck sind wir natürlich heiß, mehr zu machen. Wir haben zwar noch kein weiteres Projekt ausgemacht, die Zeichen stehen aber auf „Go“, und es spricht auch nichts dagegen. Im Endeffekt war es eine tolle Erfolgsstory, die wir gerne wiederholen möchten.



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TRUCKER – Das Magazin für Lkw-Fahrer im Nah- und Fernverkehr: Der TRUCKER ist eine der führenden Zeitschriften für Lkw-Fahrer und Truck-Fans im deutschsprachigen Raum. Die umfangreichen TRUCKER Testberichte zu LKWs und Nutzfahrzeugen gehören zu den Schwerpunkten der Zeitschrift und gelten als Referenz in der Branche. Der TRUCKER berichtet monatlich über die Themen Test und Technik, Show-Truck, Arbeitsrecht, Service, Unterhaltung.