Wegen einer Schlamm- und Gesteinslawine wird ein Abschnitt der Brennerautobahn nahe der Grenze zwischen Österreich und Italien voraussichtlich für mehrere Wochen nur einspurig befahrbar sein. Vor Ort im Gebiet der Tiroler Gemeinde Gries am Brenner herrsche noch immer ein hohes Gefahrenpotenzial, sagte ein Sprecher des österreichischen Autobahnbetreibers Asfinag am Freitag, 3. November.
Laut dem Sprecher besteht ein Risiko, dass weitere 4000 Kubikmeter instabiles Material durch weitere Niederschläge abgleiten könnten.
Starkregen hatte in der Nacht auf den 31. Oktober die Hangrutschung ausgelöst. Dabei wurde die Brennerautobahn auf beiden Fahrtrichtungen verschüttet. Ein Pkw wurde von der Mure erfasst, es gab dabei aber keine Verletzten. Die stark befahrene Brennerautobahn ist eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Deutschland und Italien.