Ab sofort sind FH und FH 16 alternativ auch mit einer extra niedrigen Kabine lieferbar. Damit zielen die Schweden vor allem auf spezielle Einsätze im Bergbau oder Kranfahrzeuge ab, wo der Platz über der Kabine für den Aufbau genutzt werden muss. Das Dach ist laut Volvo vollständig flach, und auch die Antennen wurden an andere Orte versetzt. Wer zudem für Schutz gegen Steinschlag oder Ähnlichem sorgen will oder muss, kann zusätzlich ein Dachschild aus Aluminium ordern, welches den bis zu 3,20 Meter niedrigen Spezial-FH dann allerdings wieder um 15 Millimeter erhöht.
Darüber hinaus legte Volvo auch bei seiner kleinsten LKW-Baureihe "FL" nach: Neu in den Baukasten kam eine Allradvariante. Der FL 4x4 ist mit Gesamtgewichten zwischen 12,0 und 16,0 Tonnen erhältlich und unterscheidet sich optisch von seinen 4x2-Brüdern durch sein um zehn Zentimeter höher gelegtes Fahrgestell. Für Traktion auf schwierigem Untergrund sorgt der permanente Allrad in Verbindung mit einer Geländereduktion. Antriebsseitig beschränkt Volvo das Angebot auf die stärkste Ausführung des 7,7 Liter großen Sechszylinders mit 280 PS und 1050 Newtonmeter Drehmoment.
Mehr Auswahl gibt es bei Getriebe und Fahrerhaus: Der Allrad-FL ist entweder mit manueller oder automatisierter Sechsgang-Schaltung sowie mit kurzem oder mittellangem Fahrerhaus sowie mit Doppelkabine bestellbar.
Neues gibt es auch bei den FL-Modellen für die Straße. So ist der kompakte, fünf Liter große Einstiegsdiesel mit 210 oder 240 PS (800 bzw. 900 Newtonmeter Drehmoment) künftig auch mit den 14,0- und 16,0-Tonnen-Fahrgestellen kombinierbar. Im Vergleich zum hier bislang obligatorischen Sechszylinder (250 oder 280 PS) verspricht Volvo einen Nutzlastgewinn von bis zu 200 Kilo. Für alle Baureihen kann jetzt außerdem das Flottenmanagementsystem Dynafleet direkt ab Werk bestellt werden. Das System erfasst beispielsweise Daten für Lenkzeiten, Fahrzeugortung oder Kraftstoffeffizienz.