Was eint Scania und Porsche außer ihrem gemeinsamen Mutter-Konzern Volkswagen? Die Schweden-Lkw übernehmen auch den Transport des Equipments und der Rennwagen des werkseigenen Porsche-Motorsport-Teams. Für Scania Grund genug, ein weiteres Sondermodell aufzulegen - wenn nicht vielleicht sogar das letzte auf Basis der noch aktuellen R-Baureihe. Schließlich scheint das von den Fans lang ersehnte neue Modell bereits in den Startlöchern zu stehen (siehe auch Seite 22). Wer beim ausgereiften R nochmal zugreifen möchte, aber trotzdem auffallen will, sollte sich allerdings beeilen. Denn wie immer bei Scania ist die Auflage der Sonderedition limitiert - in diesem Fall auf 50 Exemplare.
Ebenfalls wie immer: Der Antrieb der Porsche-Edition ist selbstredend dem V8 vorbehalten. In den bekannten Leistungsstufen 520, 580 PS oder der dann wirklich schon fast sportwagenartigen Topeinstellung mit 730 Pferdestärken. Zurückhaltend gibt sich die Sonderedition dagegen bei der Lackierung. Lediglich schnödes Weiß ist lieferbar, auch wenn es sich immerhin um das originale "Porsche-Weiß" handelt.
PORSCHE-AUFKLEBER UND VIEL LEDER IM TOPLINE-HAUS
Um sich optisch von den zahlreichen weiß lackierten Standard-Scanias abzugrenzen, müssen es daher die Porsche-Aufkleber auf dem Topline-Hochdach und der seitliche Greif richten. Mehr Exklusivität gibt´s innen: Der Fahrer sitzt auf mit schwarzem Leder überzogenen Komfortsitzen mit grau abgesetzten Nähten. Die finden sich auch am Lederlenkrad und an den ebenfalls mit Tierhaut überzogenen Türverkleidungen wieder.
Auch an Bord des Porsche-Scania sind Retarder, Xenon-Scheinwerfer, doppelverglaste Seitenscheiben und das Sicherheits-Paket, bestehend aus Notbrems- und Spur-Assistent sowie Abstandstempomat.