NT steht bei Nissan nicht für „Neues Testament", sondern für „New Truck" und könnte künftig das Kürzel für alle Leiterrahmen-LKW darstellen. Damit komplettieren die Japaner ihre „N"-Nomenklatur für die Nutzfahrzeuge, bei denen „NV" folgerichtig für die Vans und „NP" für die Pickups steht.
Dem schwereren NT 500, der den Atleon ersetzt und bis 7,5 Tonnen reicht, dürfte Nissan die leichteren NT 300 respektive 400 zur Seite stellen, der sich die überarbeitete Kabine mit dem NT 500 teilt. Armaturentafel und die Seitenbleche übernahm Nissan. Aber ein breiteres Mittelteil und ein erhöhtes Dach sollen für mehr Raum im NT sorgen. Für die leicvhten NT-Varianten werden wieder Tonnagen von 3,5 und 4,5 Tonnen erwartet. Spitzenmotorisierung dürfte in dem Fall wieder die 150-PS-Version des Drei-Liter-Nissan-Diesels sein, der Euro 6 via SCR und Partikelfilter erreicht. Die Ölwechselintervalle hat Nissan auf 40.000 Kilometer oder zwei Jahre ausgedehnt. Darunter könnten die überarbeitete 2,5-Liter-Vierzylinder Gewicht und Einstiegspreis drücken. Nachdem der NT 500 auch als leichter Renault D angeboten wird, könnten NT 300/400 auch wieder als Maxity-Nachfolger ins Renault-Programm kommen.