Am 16. Juli haben Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Koblenz an den Standorten in Koblenz, Mainz und Trier Betriebe des Spedition-, Transport- und Logistikgewerbes kontrolliert. 59 Beschäftigte der FKS des Hauptzollamtes Koblenz überprüften insgesamt 167 Personen aus 118 Betriebe, unter anderem wurde die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten kontrolliert.
Bei den Befragungen der Beschäftigten und der Überprüfung von Geschäftsunterlagen ergaben sich bisher in 20 Fällen Anhaltspunkte, die eine weitere Überprüfung durch die FKS erforderlich machen. Es handelt sich hierbei überwiegend um den Verdacht der Beitragsvorenthaltung, des Leistungsmissbrauchs und um den Verdacht, dass gegen die Mindestlohnbestimmungen verstoßen wurde.
Weiterhin gibt es in einigen Fällen Anhaltspunkte dafür, dass ausländische Arbeitnehmer illegal beschäftigt wurden, in zwei Fällen hielten sich die ausländischen Fahrer illegal in der Bundesrepublik auf.
Die Prüfungen fanden gleichzeitig in mehreren Bundesländern statt. Die weiteren Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Koblenz dauern nach Angaben des Zolls an.