Auch vor kumuliert 170.000 Besuchern konnten sich die Truck Racer nicht so recht darauf verständigen, wer aus dem erlauchten Kreis der Top-Fahrer momentan der Beste ist. Das zähe Ringen geht also weiter – vier Rennen, vier Sieger, das ist derzeit die gängige Formel, nach der die Rennwochenenden abgewickelt werden. Diesmal eröffnete Antonio Albacete den Reigen der Gewinner. Der Spanier war der erste Sieger des Wochenendes auf dem Nürburgring. Es folgten Markus Bösiger, Jochen Hahn und Adam Lacko, der wieder eine bemerkenswerte Leistung ablieferte. Wenn man so will, war Norbert Kiss aus Ungarn ein „kleiner Verlierer“. Im direkten Vergleich mit den beiden anderen Titelaspiranten konnte Kiss keinen Sieg vorweisen und rutschte wieder hinter Albacete zurück, der sich beim Truck Grand Prix zurück an die Spitze gekämpft hat. Gerade einmal drei Punkte beträgt der Vorsprung des Spaniers auf Kiss – es bleibt also spannend in der Truck Race EM.
Adam Lacko zeigte sich nach dem Auftritt in der Eifel rundum zufrieden: „Für mich war es das bisher beste Wochenende in dieser Saison. Und das ausgerechnet vor den vielen Zuschauern. Das ist sowohl für das Team, als auch für mich gut. Außerdem werden wir den Erfolg natürlich auch nutzen, um das Heimrennen in Most zu promoten, das ist ja der erste Lauf nach der Sommerpause. Die roten Flaggen gehören auf dem Ring fast schon traditionell dazu, hier ist ja jeder Fahrer extrem stark motiviert, will das Beste geben und vor den vielen Leuten glänzen. Diesmal passierte es im ersten Rennen, der Rest war für mich okay. Jetzt freue ich mich erst einmal auf meinen Urlaub.“