Vier Rennen, viermal auf dem Podium: Dieses Resultat schaffte auf dem steirischen Red Bull Ring nur einer aus dem Tross der Truck Racer. Norbert Kiss war der erfolgreichste Akteur auf dem Rundkurs in der Nähe von Spielberg. Mit einem Sieg und drei Podestplätzen schaufelte Kiss auch deutlich mehr Punkte auf sein Konto als die Verfolger; der Ungar hat damit einige Zähler Abstand zwischen sich und Antonio Albacete gelegt und kommt als Führender der Europameisterschaftswertung zum Truck Grand Prix. Die Rennen mit gedrehtem Start teilten sich die beiden Piloten des Buggyra-Teams brüderlich auf: Am Samstag hielt David Vrsecky die Verfolger auf Abstand, am Sonntag trug sich Adam Lacko in die Siegerliste ein.
Jochen Hahn gewann das dritte Championshiprennen und war mit seinem Abschneiden mehr als zufrieden: „Es gibt momentan zwei Strecken, die mir überhaupt nicht liegen. Das ist Navarra und der Red Bull Ring. So gesehen lief es eigentlich ganz gut. Ich denke, dass wir ab dem Nürburgring wieder topfit sein werden und nachdem meine ‚schlechten’ Strecken vorbei sind, denke ich, dass in der Europameisterschaft wieder alles offen ist. Norbert ist im Moment sehr stark, aber das Verlieren muss er noch lernen. Ganz klar, es gibt jetzt drei Fahrer, die den Titel holen können. Zu der Veranstaltung in Österreich muss man noch sagen, dass das ja für die Teams und auch für die Medienvertreter paradiesisch war. Die Truck Race Trophy setzt zweifellos Maßstäbe und es wäre schön, wenn es mehr Veranstaltungen auf diesem Niveau gäbe.“