Laut Bundesverkehrsminister schneller als geplant, konnte die Vergabe für den Neubau der Rahmede Talbrücke am Dienstag, 4. Juli, abgeschlossen werden. Damit sei ein entscheidendes Etappenziel ist erreicht.
Die Autobahn GmbH des Bundes hat den Auftrag an die Bietergemeinschaft HABAU/MCE/Bickhardt Bau mit dem Neubau beauftragt. Die Auftragssumme beträgt rund 170 Millionen Euro. Die Bauvorbereitungen und Detailplanungen sind laut BMDV bereits angelaufen. Ziel sei es, den ersten Teil der Talbrücke Rahmede Mitte 2026 für den Verkehr freizugeben.
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Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr
Der Neubau der 453 Meter langen Talbrücke Rahmede habe im BMDV, im Fernstraßen-Bundesamt und in der Autobahn GmbH des Bundes höchste Priorität. Gemeinsame intensive Gespräche mit Betroffenen, Kommunen und den Verbänden haben es ermöglicht, auf ein formales Planfeststellungs- oder Plangenehmigungsverfahren zu verzichten. Um auf kürzestem Weg zum Bau zu kommen, hatte die Autobahn GmbH des Bundes außerdem eine funktionale Ausschreibung gestartet. Das bedeutet: Der Auftragnehmer übernimmt die Planungs- und zugleich auch die Bauleistungen. Hierdurch bringt er seine fachliche Expertise bereits in der Planungsphase mit ein.