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Schnellladesäulen in Deutschland: Wo die Ladeinfrastruktur versagt

15.10.2024 09:56 Uhr | Lesezeit: 3 min
Schaeffler_Laden_E-Fahrzeug
Der ADAC testete die Schnelllade-Infrastruktur an Deutschlands Autobahnen (Symbolbild)
© Foto: Schaeffler/SevenM

Der ADAC kritisiert die unzureichende Ladeinfrastruktur für Elektroautos an deutschen Autobahnen, insbesondere in Bezug auf Ladeleistung, Anzahl der Ladepunkte, Komfort und Bezahlmöglichkeiten, und fordert einen beschleunigten Ausbau mit mindestens zehn Ladepunkten pro Rastanlage.

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Der aktuelle ADAC Test von 40 Rastanlagen an wichtigen deutschen Autobahnrouten zeigt deutliche Mängel in der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge auf. Obwohl 37 der getesteten Anlagen über Lademöglichkeiten verfügten, offenbarten sich erhebliche Unterschiede in Qualität und Praxistauglichkeit.

Ladeleistung und -punkte

Bei 43% der Anlagen mit Ladeinfrastruktur standen lediglich Ladesäulen mit weniger als 150 kW zur Verfügung, meist sogar nur bis 50 kW. Nur vier Rastplätze boten High-Power-Charging über 300 kW an. Die Anzahl der Ladepunkte war ebenfalls oft unzureichend, mit durchschnittlich nur gut vier Ladepunkten ab 150 kW pro Anlage.

Komfort und Bezahlung

Überdachte Ladeplätze waren die Ausnahme, und nur eine Anlage ermöglichte das Laden ohne Abkoppeln eines Anhängers. Die Bezahlmöglichkeiten an Schnellladesäulen über 150 kW beschränkten sich meist auf QR-Codes, was Sicherheitsrisiken birgt.

Forderungen des ADAC

Der ADAC fordert den Ausbau von Ladeparks mit mindestens zehn Ladepunkten und einer Mindestleistung von 150 kW pro Rastanlage. Diese sollten überdacht, gut beschildert und bei steigendem Bedarf erweiterbar sein.

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