Bei 57 Fahrzeugen beziehungsweise deren Fahrern wurden Verstöße festgestellt, berichtet das belgische Fachmagazin „Transportmedia“ mit Verweis auf Angaben der belgischen Föderalpolizei. Mit 19 Fällen am häufigsten stellte die Polizei die Nichtbeachtung der Sozialvorschriften als Verstoß fest, ohne nähere Details dazu anzugeben.
In zwölf weiteren Fällen beanstandeten die Kontrolleure die Nichteinhaltung der wöchentlichen Ruhezeit. Zehnmal wurden die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten, neun Verstöße gab es bei der Verwendung des Tachographen. Viermal waren die Fahrzeuge nicht fristgerecht in das Land zurückgekehrt, in dem sie registriert sind.
Zwei Fahrer waren nach Auslandseinsätzen entgegen den geltenden Vorschriften nicht in ihr Heimatland zurückgekehrt. Eine fehlerhafte Koppelung wurde festgestellt, einmal Betrug mit gepantschtem Diesel. Ein Fahrer konnte keine gültige Lkw-Fahrerlaubnis vorweisen. Insgesamt verhängte die Polizei Bußgelder in Höhe von 37.249 Euro.
Unterstützt wurden die belgischen Beamten bei der Kontrolle durch Mitarbeiter der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA). Mitarbeiter der portugiesischen und rumänischen Kontrollbehörden waren zum Erfahrungsaustausch dabei. Auch einige niederländische Polizisten beteiligten sich an der Kontrolle.