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Hohlraum unter Fahrbahn: A3 soll Dienstagmorgen freigegeben werden

24.06.2024 10:16 Uhr | Lesezeit: 3 min
Oberhausen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland - Stau auf der Autobahn A3, Osterreiseverkehr, Autos, Transporter, LKW, Wohnwagen und Camper stehen im Verkehrsstau.
Das Autobahnkreuz Kaiserberg ist bei Pendlern wegen seiner Dauer-Staus gefürchtet – nun gibt es ein weiteres Problem: Unter der Fahrbahn der A3 wurde ein großes Loch entdeckt (Symbolbild)
© Foto: picture alliance / Rupert Oberhäuser | Rupert Oberhäuser

Wegen eines Hohlraums unter der Fahrbahn musste das Autobahnkreuz Kaiserberg in Duisburg über das Wochenende gesperrt werden. Aber es gibt gute Aussichten für die betroffenen Verkehrsteilnehmer.

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Der Verkehr auf dem wegen eines Hohlraums unter der A3 gesperrten Autobahnkreuz Kaiserberg in Duisburg soll am Dienstagmorgen, 25. Juni, um 5 Uhr wieder komplett freigegeben werden. Das teilte der Sprecher der Autobahn-Gesellschaft, Elmar Kok, am Montag mit. Mindestens zwei Meter tief und sieben Meter breit sei der unterirdische Hohlraum, sagte ein Sprecher der Autobahn-Gesellschaft am Freitag. Wie er entstanden ist und ob der intensive Bergbau in der Region eine Rolle spielt, war zunächst unklar. Bereits am Wochenende war der Hohlraum verfüllt und eine neue Fahrbahndecke eingebaut worden. Diese müsse noch aushärten und neu markiert werden, so der Sprecher. Während der Bauarbeiten ist am Montag auf der A3 zwischen der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich und dem Kreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Köln nur ein Fahrstreifen frei.

Die Sperrung des vielbefahrenen Autobahnkreuzes hatte am Wochenende für Behinderungen sowie Umwege der Autofahrerinnen und Autofahrer gesorgt. Das Loch war in der Nacht zum Freitag während anderer Bauarbeiten zunächst als eine kleine Öffnung am Fahrbahnrand entdeckt worden, die sich schnell ausweitete. Zuvor hatten Messgeräte angezeigt, dass sich die Straße an der betroffenen Stelle um sieben Zentimeter abgesenkt hatte. Die zuständige Autobahn-Gesellschaft sperrte den Abschnitt der A3 in Fahrtrichtung Arnheim.

An dem Autobahnkreuz in Duisburg kommt so viel Verkehr zusammen wie kaum irgendwo sonst im Ruhrgebiet – auf der Straße, der Schiene und im Wasser. Rund 130.000 Fahrzeuge haben das Kreuz von A3 und A40 nach Angaben der Autobahn-Gesellschaft zuletzt pro Tag genutzt – Tendenz steigend. Das Kreuz aus den 1960er Jahren ist ein neuralgischer Staupunkt und wird derzeit aufwendig modernisiert. Während der Bauarbeiten werde vorsichtshalber genau überwacht, ob es Bewegungen im Erdreich gibt, erläuterte der Sprecher. Weil genau unter den Fahrbahnen die Züge auf den beiden für das Ruhrgebiet besonders wichtigen Ost-West-Verbindungen zwischen Duisburg und Dortmund verlaufen, sind die Arbeiten aufwendig und führen immer wieder auch zu Sperrungen im Zugverkehr. Auch ein für die Schifffahrt wichtiger Nebenkanal der Ruhr und mehrere kleinere Straßen verlaufen in dem Bereich.

Bis das Loch verfüllt und die Strecke wieder instandgesetzt ist, empfiehlt die Autobahn-Gesellschaft ab dem Autobahnkreuz Kaiserberg über die A40, die A59 und die A42 bis zum Autobahnkreuz Oberhausen-West zu fahren. Aus Köln und Düsseldorf sollten Autofahrer schon am Autobahnkreuz Breitscheid auf die A524 in Richtung Duisburg wechseln und dann über die A59 und die A42 bis zum Autobahnkreuz Oberhausen-West fahren.

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