Die EFA-S, schwäbischer Spezialist für neue und umgebaute Transporter, Lkw und Busse mit reinem Elektroantrieb, will 2021 ihren ersten Brennstoffzellen-Lkw an die Spedition Große-Vehne ausliefern. Das verkündete Bastian Beutel, Geschäftsführer von EFA-S, bei einem Besuch von Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller, bei dem das Unternehmen erstmals öffentlich Einblicke in seine Entwicklung von Brennstoffzellen-Lkw gegeben hat. Demnach soll das Fahrzeug im Großraum Stuttgart auf tägliche Tour im schweren Verteilverkehr eingesetzt werden.
EFA-S baut dieses Fahrzeug an seinem Stammsitz in Zell unter Aichelberg im Rahmen des Reallabors Hylix-B. Basis sei ein Mercedes Actros der neuesten Generation, aus dem EFA-S bereits den Dieselmotor ausgebaut habe und jetzt mit den Vorbereitungen für den Einbau von E-Motor, Brennstoffzelle, Wasserstofftanks und Hochvolt-Batterien beginne. Das Reallabor wird laut EFA-S vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft gefördert und von der Fachhochschule Esslingen am Institut für nachhaltige Energietechnik und Mobilität (INEM) wissenschaftlich begleitet. EFA-S bringt dabei seine Expertise im Bau und Umbau von rein elektrisch betriebenen Lkw sowie das in mehr als zehn Jahren entwickelte Batteriemanagement ein.