In Dortmund wird es für den Schwerlastverkehr künftig eng. Das geht aus dem 17-seitigen Gesamtkonzept hervor, auf das sich das Land Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) nach einem Schlichtungsgespräch geeinigt haben. Das Gespräch wurde vom Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster initiiert. Ziel des Konzepts ist es, die Luftschadstoffbelastung „kontinuierlich zu vermindern“, hieß es in einer Mitteilung des Gerichts am Mittwoch.
Vereinbart wurde demnach unter anderem, dass Lkw über 7,5 Tonnen auf der Bundesstraße B 1 das Dortmunder Stadtgebiet künftig auch tagsüber nicht mehr befahren dürfen. Seit 2007 gilt das Durchfahrtverbot schon nachts. Die B 1 ist in diesem Bereich ein Abschnitt der Autobahn A 40 und eine Hauptschlagader des Ruhrgebiets. Die schweren Lkw müssen damit künftig auf den Dortmunder Autobahn-Ring ausweichen. Die Maßnahme soll noch im 1. Quartal dieses Jahres umgesetzt werden.
Sollten die Maßnahmen nicht greifen, haben das Land, die Stadt und die DUH weitere Schritte zur Senkung der Luftschadstoffbelastung vereinbart. Dazu soll dann auch ein Durchfahrtverbot für Lkw unter 7,5 Tonnen auf der B 1 gelten.