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Die zehn Autobahn-Baustellen mit dem höchsten Staurisiko

07.01.2025 15:52 Uhr | Lesezeit: 3 min
Stau auf der Norderelbbrücke
Auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen wird kräftig gebaut – dies führt häufig zu langen Staus
© Foto: picture alliance / ABBfoto

Bauarbeiten sind einer der Hauptgründe für Staus und Verzögerungen auf den Autobahnen. Vor allem an einigen neuralgischen Punkten sind bei Auto- und Lastwagenfahrern wieder starke Nerven gefragt.

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Brückenabrisse, Sanierungen und zusätzliche Fahrstreifen: Auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen wird kräftig gebaut. Das führt auch immer wieder zu oft langen Staus. Die Verkehrszentrale Leverkusen der Autobahn GmbH hat für die Deutsche Presse-Agentur die zehn Baustellen mit dem höchsten Staurisiko an Anschlussstellen (AS), Autobahnkreuzen (AK) und Autobahndreiecken (AD) für 2025 aufgelistet.

A1 AS Köln-Niehl: Im Februar 2024 wurde der erste Teil der neuen Rheinbrücke Leverkusen für den Verkehr freigegeben - dreispurig in beide Richtungen und inklusive Lkw. Allerdings sind im Bereich der AS Köln-Niehl in Fahrtrichtung Dortmund/Leverkusen wegen der Arbeiten für das zweite Brückenteil weiterhin Engpässe zu erwarten.

A1 Hagen - AK Kamen: In diesem Bereich werden zahlreiche Brücken neu gebaut.

A2 AD Bottrop - AK Oberhausen: Hier wird die Sanierung der gesamten Fahrbahn fortgesetzt. Bei der dort sehr hohen Verkehrsbelastung von rund 120.000 Fahrzeugen pro Tag ist mit Engpässen zu rechnen.

A3 AD Köln-Heumar: Hier werden nach und nach alle Brückenbauwerke ersetzt - im Jahr 2025 die Brücke über die Schienentrasse der Deutschen Bahn sowie die Rampe von der A4 (Aachen) zur A3 (Oberhausen). Danach kann der eigentliche Umbau des AD Heumar beginnen. 

A3/A40 AK Breitscheid - AK Oberhausen: Das hochfrequentierte AK Kaiserberg wird erneuert und ausgebaut - inklusive aller Brücken und Rampen. So soll der sogenannte Spaghetti-Knoten jeweils einen zusätzlichen Fahrstreifen pro Richtung bekommen. Die Arbeiten werden mehrere Jahre dauern. Weitere Einschränkungen auf der A3 sind ab April 2025 zwischen dem AK Oberhausen und der AS Oberhausen-Holten zu erwarten. Grund dafür ist, dass eine Brücke über die Bahngleise ersetzt wird.

A3 AK Hilden - AD Langenfeld: Unmittelbar nördlich des AK Hilden wird eine Brücke in mehreren Bauphasen abgerissen und neu errichtet. Außerdem dauert die grundlegende Erneuerung der A3 im Bereich der AS Solingen an.

A43 AK Recklinghausen - AS Bochum-Riemke: Die A43 wird auf sechs Fahrstreifen ausgebaut. Zudem werden mehr als 20 Brücken und ein Tunnel neu gebaut. Überdies ist die Brücke, die über den Rhein-Herne-Kanal führt, nur eingeschränkt tragfähig und für schwere Lastwagen gesperrt. Über die A43 fahren dort täglich knapp 100.000 Fahrzeuge.

A45 Lüdenscheid: Der Ersatzneubau Talbrücke Rahmede schreitet voran - und sorgt regelmäßig für Staus. Der Fernverkehr sollte die großräumigen Umleitungen über die A1 und A3 (über Köln) sowie über die A44 und A7 (über Kassel) nutzen.

A57 AS Krefeld-Oppum - AK Meerbusch: Der Streckenabschnitt wird bis Anfang 2028 sechsstreifig ausgebaut, inklusive Neubau von Lärmschutzwänden und Entwässerungsanlagen. Im Frühjahr 2025 soll es kurzzeitige Vollsperrungen geben. Angesichts der hohen Verkehrsbelastungen und der verengten Baustellenführung wird es aber auch sonst immer wieder zu Staus kommen. 

A59 Monheim - Düsseldorf-Süd: Wegen Straßenschäden gilt dort Tempo 80 - erst 2026 soll die Sanierung auf dem zwölf Kilometer langen Abschnitt beginnen. Bis dahin können auch weiterhin kurzfristige Sperrungen erforderlich sein. Dann ist auf den Umleitungsstrecken der A3 und A46 mit besonderen Engpässen zu rechen.

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