Der Mobilitätsdienstleister UTA Edenred bietet seinen Kunden auch den Bezug von HVO 100 an. Der synthetische Kraftstoff sei derzeit an sechs UTA-Akzeptanzstellen in Deutschland verfügbar, weitere Stationen sollen folgen, teilte das Unternehmen mit. Kunden von UTA erhalten HVO 100 aktuell an drei Stationen der Marke Zieglmeier im Großraum Ingolstadt, an zwei Wirtz-Tankstellen im Ruhrgebiet sowie an einer Station von BFT an der A40, nahe Venlo an der deutsch-niederländischen Grenze.
HVO 100 ist ein Biokraftstoff aus hydriertem Pflanzenöl, der den Betrieb von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ermöglicht. UTA weist darauf hin, dass HVO 100 derzeit in Deutschland aus rechtlichen Gründen noch nicht an öffentlichen Tankstellen im freien Verkauf angeboten werden dürfe. Der „Bezug in Kanistern oder Fässern“ sei jedoch möglich und auch der reguläre Verkauf an öffentlichen Tankstationen „scheint bald realistisch, da die Bundesregierung bis Ende 2023 eine Änderung der Bundesemissionsschutzverordnung verabschieden könnte“, schreibt UTA weiter.
In anderen Ländern ist HVO 100 bereits ohne Restriktionen erhältlich, und UTA Edenred hat bereits zahlreiche Akzeptanzstellen in ganz Europa im Netz. Aktuell bietet der Mobilitätsdienstleister seinen Kunden insgesamt 327 Stationen mit HVO 100 in elf europäischen Ländern: neben Deutschland in Österreich, den Niederlanden, Belgien sowie in den nordeuropäischen Ländern und den Baltenstaaten.
„Anbieter von alternativen Kraftstoffen wie Biodiesel, LNG oder CNG sind ein wichtiger Teil unseres Akzeptanzpartner-Netzwerks“, sagt Lukas Schneider, Chief Partnerships Officer bei UTA Edenred. Der Aufbau eines HVO 100-Netzes sei hierzu „eine wichtige Ergänzung.“
Man wolle den Kunden „den Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Fuhrpark ermöglichen“, fügte Richard Röhr, Director Commercial Road Transportation bei UTA Edenred, hinzu. „HVO 100 kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten und wir bieten unseren Kunden damit für ihre konventionellen Dieselfahrzeuge einen weiteren Hebel, mit dem sie die Umwelt- und Klimabilanz ihrer Flotten verbessern können.“