Noch immer verunglücken jährlich tausende Kinder auf Deutschlands Straßen. Im Durchschnitt kam 2021 alle 24 Minuten ein Kind im Straßenverkehr zu Schaden (Quelle: Statistisches Bundesamt). Um diese Zahlen zu senken, engagiert sich die Aktion Kinder-Unfallhilfe nicht nur in der Nachsorge, sondern seit 15 Jahren auch in der Unfallprävention. Sie unterstützt Projekte zur Verkehrssicherheit, stattet Schulen, Kitas und andere Einrichtungen mit Sicherheitsartikeln aus und vergibt alle zwei Jahre den „Roten Ritter“. Mit dem Präventionspreis werden Projekte und Ideen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für die Verkehrssicherheit von Kindern und Jugendlichen einsetzen.
Der Grundstein für die Aktion Kinder-Unfallhilfe wurde 1998 auf einer Delegiertenversammlung der Kravag-Versicherung gelegt. Kurz darauf wurde der Verein unter anderem von Helmut Schneikart, damals Chefredakteur der VerkehrsRundschau, gegründet. Die Verwaltungskosten trägt der Versicherer seit Beginn an selbst.
Rund 250 Gäste haben dieses Jubiläum gemeinsam am Dienstag, 21. November, in der Hamburger Elbphilharmonie gefeiert. „Die immense Anzahl großartiger Projekte hätten wir nie ohne unsere tatkräftigen Partner umsetzen können“, betont Svenja Schneider, Geschäftsführerin der Aktion Kinder-Unfallhilfe.
Bei einer großen Tombola zugunsten der Aktion Kinder-Unfallhilfe zeigten sich die Gäste großzügig. Die mehr als 3 Millionen Euro Spendenerlöse, die über die Jahre eingesammelt werden konnten, wurden mit dem Charity-Abend nochmals aufgestockt.
Auch die VerkehrsRundschau hat mit geboten und ein „Tape-Kunstwerk“ von Krone ersteigert.