Neben den dadurch deutlich geringeren Lenkkräften soll die elektrische Lenkung auch dafür sorgen, dass das Lenkrad nach vollem Einschlag selbstständig wieder in die Geradeausstellung zurückkehrt.
Zusätzlich erhöhten die Schweden die maximale Achslast der Doppel-Vorderachsen um zwei auf 20 Tonnen. Das ermöglicht neben der höheren Lastreserve eine verlängerte Ladefläche bei den Vierachs-Fahrgestellen, was eine bessere Gewichtsverteilung bei Schüttgütern erleichtert.
Auch beim FMX-Kipper legte Volvo nach. Waren dessen Allradvarianten bislang vorne und hinten nur mit Blattfederung bestellbar, kann man nun alternativ die Hinterachsen mit Luftfederung ordern. Neben einem verbesserten Fahrverhalten führt Volvo vor allem die erhöhte Bodenfreiheit von mindestens 30 Zentimetern im Vergleich zu Parabelfedern als Vorteil ins Feld.
Weniger für den deutschen Markt gedacht sind die fünfachsigen Fahrgestelle, die Volvo jetzt ab Werk für den FH wahlweise als 10x4 oder 10x6 anbietet. Zusätzlich zu den 20-Tonnen-Vorderachsen addieren sich 36 Tonnen maximale Traglast des hinteren Dreiachsaggregats - ergibt theoretisch maximal 56 Tonnen Gesamtgewicht. Neben Kunden aus dem Bausektor in Österreich, der Schweiz, in Skandinavien und den Niederlanden erhoffen sich die Schweden auch Verkäufe bei den Fahrgestellen für Betonpumpen oder bei Mobilkranen.