Der Name Torpedo ist echten LKW-Enthusiasten nicht neu. Schließlich verwendete DAF diese Bezeichnung bereits 1957 für seinen damals brandneuen Langhauber. Der Torpedo dieses Jahrtausends kommt nun von Renault Trucks und benennt die neue Sonderedition des französischen Herstellers. Die steht ganz unter dem Motto Lack statt Chrom und ist "Made in Germany". Denn nicht das Werk zeichnet sich für den Torpedo verantwortlich, sondern der schleswig-holsteinische Renault-Händler Uhl Trucks GmbH. Dort verpasste man einem T 520 mit hoher Kabine eine beleuchtete Low Bar unterhalb der vorderen Stoßstange. Oben montierte man schwarz lackierte Lufthörner sowie einen Dachbügel in gleicher Farbe, der insgesamt vier Zusatzscheinwerfer und zwei Rundumleuchten trägt.
FAST ALLES AM TORPEDO ERSTRAHLT IN WAGENFARBE
Ansonsten wurden sämtliche Fahrzeugteile wie die Außenspiegel samt Halter, die Sonnenblende und die komplette Frontpartie in schokobrauner Wagenfarbe lackiert. Passende Seitenverkleidungen und speziell hergestellte Aluminiumabdeckungen auf dem Chassis sowie ein speziell angefertigter Galgen, der Luft- und Elektrokabel aufnimmt runden das Gesamtbild der 4x2-Sattelzugmaschine hinten ab.
Besonders stolz sind die Erbauer zudem auf die zweifarbigen Felgen mit in Wagenfarbe lackierten Radnaben und den in die Seitenverkleidung integrierten Sidepipe-Auspuff in mattschwarzer Farbe. Das Sondermodell kann ab sofort bei Renault bestellt werden, Preise nennen die Franzosen nur auf Anfrage. Auszugehen ist sicher davon, dass der heutige Torpedo ungleich teurer kommt als sein DAF-Ahne aus den 50er-Jahren.