Diese Lücke schlossen die Franzosen jetzt und bieten den hydraulischen Radnabenantrieb nun für die neue Baureihe an. Genauer gesagt lassen sich die C-Varianten in den Achskonfigurationen 4x2 und 6x4 mit Optitrack kombinieren. Hinter der Bezeichnung verbergen sich wieder zwei zusätzliche Hydraulikmotoren, die in den Radnaben der Vorderräder untergebracht sind. Diese lassen sich bei schwierigem Untergrund per Knopfdruck zuschalten, womit der "C" kurzfristig über "Allradantrieb" verfügt. Das System funktioniert im Geschwindigkeitsbereich zwischen 0 und 25 km/h. Fährt der Fahrer schneller, schalten sich die Radnabenmotoren automatisch ab. Außerdem funktioniert Optitrack auch im Rückwärtsgang.
Der größte Vorteil gegenüber einem konventionellen Allrad-LKW liegt im geringen Mehrgewicht - Renault spricht von 600 Kilo Mindergewicht zum Allrad. Auch bei Verbrauch, Ladehöhe und Wartungskosten bietet der hydraulische Radnabenantrieb Vorteile. Optitrack lässt sich mit dem elf Liter großen DTI 11- oder dem um zwei Liter größeren DTI-13-Sechszylinder kombinieren. Damit deckt Renault Motorleistungen zwischen 380 und 520 PS ab. Die Kraftübertragung übernimmt in jedem Fall das automatisierte 12-Gang-Schaltgetriebe "Optidriver". Eine Neuheit ist der hydraulische Voith-Retarder, der die Optitrack-Modelle auf Wunsch verzögert.