Auf der A1 wird es zwischen Bologna und Florenz auch in den kommenden Jahren weiter Behinderungen geben. Aufgrund der Arbeiten an einer neuen Fahrspur im Teilstück zwischen Barberino del Mugello und Calenzano wird es noch mindestens für weitere drei Jahre zu teils erheblichen Einschränkungen kommen.
Die Arbeiten an der mehr als 60 Kilometer langen „Variante del Valico“, mit der der alte Autobahnabschnitt an dieser Stelle entlastet werden sollte, haben bereits vor 17 Jahren begonnen. Seit sechs Jahren ist der neue Abschnitt in Betrieb und sorgt fast ebenso lange für häufigen Verkehrsstau. Die weiterhin erforderlichen Bauarbeiten an der Strecke, so Eugenio Giani als Präsident der Region Toskana bei einer Ortsbegehung, würden definitiv nicht vor Oktober 2024 abgeschlossen.
Bis März 2022 soll die dritte Fahrspur in südliche Fahrtrichtung (Richtung Florenz) freigegeben werden. Im Jahr 2024 sollen dann vier Fahrspuren Richtung Bologna befahrbar sein. Ganz verschwinden werden die Baustellen aber auch damit nicht. Gearbeitet wird außerdem an einem neuen, großen Rastplatz (Bellosguardo). Fertigstellung des Rastplatzes: vermutlich Anfang 2030. (nja)