Das Bundesverkehrsministerium (BMDV) hat die drei Gewinnerregionen in der Kategorie HyPerformer ausgezeichnet. Die Regionen erhalten zur Umsetzung regional integrierter Wasserstoffkonzepte jeweils eine Förderung von bis zu 15 Millionen Euro für die Beschaffung von Wasserstoffanwendungen im Verkehrsbereich.
Die Gewinner-Regionen in der Kategorie HyPerformer der zweiten HyLand-Phase sind Rügen-Stralsund (H2-Projektregion Rügen-Stralsund), Erfurt (TH2ECO-Mobility) und Rhein-Ruhr (HyPerformer Rhein-Ruhr).
Die Regionen erhalten zur Umsetzung der regionalen Wasserstoffkonzepte jeweils bis zu 15 Millionen Euro in Form von Investitionszuschüssen für die Beschaffung von Wasserstoffanwendungen im Verkehrsbereich. Das Gesamtprojektvolumen der drei neuen HyPerformer-Regionen beträgt insgesamt 131 Millionen Euro. Laut BMDV bilden die verfolgten Ansätze in den Regionen „die gesamte Wertschöpfungskette von Wasserstoff im Verkehrssektor ab: von der Erzeugung über die Speicher-, Verteil- und Betankungsinfrastruktur bis zu den vielseitigen Verkehrsanwendungen, wie Busse, kommunale Nutzfahrzeuge, Lkw oder Pkw“.
Mit den drei neuen Regionen fördert das BMDV im Rahmen des sogenannten „HyLand Prozesses“ mittlerweile 53 Wasserstoffregionen in den drei Förderkategorien.
„Wir wollen zu einer der führenden Wasserstoffnationen weltweit werden“, erklärte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). Um innovative Technologien in die Fläche zu bringen, setzen man auf „Anreize für den Aufbau einer lokalen Wasserstoff-Wirtschaft“. HyPerformer-Regionen seien Leuchtturmprojekte im nationalen wie internationalen Maßstab. In diesen Regionen haben sich bereits erste Netzwerke, Infrastrukturen und Projekte etabliert.
„Im nächsten Schritt geht es jetzt um den Rollout der Technologie und die praktische Anwendung – mit unserer Förderung wollen wir das aktiv vorantreiben. Wasserstoff-Technologien leisten einen wichtigen Beitrag, um unsere Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu erreichen“, sagte Wissing abschließend.