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Motivation in Do-it-Jobs: Was Arbeitnehmer antreibt und wie Unternehmen profitieren

10.09.2024 13:59 Uhr | Lesezeit: 3 min
Homeoffice, Home-Office, Laptop
In vielen Berufen in Transport- und Logistik gibt es keine Möglichkeit zur Heimarbeit
© Foto: nensuria/istockphoto.com

Auch viele Jobs im Logistik-, Transport- und Speditionssektor sind nicht für das Arbeiten von Zuhause aus geeignet.

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Homeoffice, Digital Nomads und flexible Arbeitszeiten: Die Diskussion um Veränderungen im Arbeitsalltag und New Work reißen nicht ab. Vergessen wird dabei auf zwei Drittel der Arbeitnehmenden, die nie im Homeoffice arbeiten und für die flexible Arbeitszeiten oder Desk-Sharing keine Realität sind - Menschen, die in Do-it-Jobs arbeiten.

Zwei Drittel arbeiten in Do-it-Jobs: Aber welche Jobs sind das?

Knapp zwei Drittel der Arbeitnehmenden im DACH-Raum arbeiten nicht im White Collar Bereich, sondern in Do-it-Jobs: Do-it-Jobs sind vor allem in Branchen zu finden, die Blue Collar, Grey Collar, Pink Collar und Basic White Collar Jobs umfassen: Von Handwerk, Bauwesen und Industrie über Transport, Handel und Logistik bis hin zu Gesundheit, Bildung und Sozialwesen sowie Büro und Administration.

"Do-it-Jobs sind all jene Berufe, die vor und hinter den Kulissen dafür sorgen, dass unser Alltag reibungslos abläuft. Das reicht von Paketzustellern, über Krankenpflegern und Handwerkern bis zu Buchhaltern und umfasst alle Qualifikationsniveaus von gelernten Fachkräften, Abiturienten bis zu Uni-Absolventen." weiß Jutta Perfahl-Strilka, CEO von hokify.

Warum Menschen in Do-it-Jobs Verantwortung übernehmen und den Unterschied machen wollen

Für Arbeitnehmer, die in Do-it-Jobs arbeiten, ist ihr Beruf mehr als "nur" ein Job. Auf die Frage, warum sie sich für ihren Do-it-Job entschieden haben, antworteten 44 Prozent der 1.000 Befragten einer aktuellen Umfrage unter deutschen und österreichischen Jobsuchenden von hokify, dass ihnen der Job Spaß macht. 39 Prozent haben den Job unter anderem gewählt, weil sie gut in diesem Bereich sind, 28 Prozent wollen mit ihrem Job (auch) einen Beitrag leisten. Besonders die ausgeführten Tätigkeiten sind

relevant: 59 Prozent der Befragten möchten mit Menschen arbeiten, 40 Prozent ist es wichtig, etwas Neues zu erschaffen. Für 39 Prozent ist es attraktiv, im Job Verantwortung zu übernehmen, 36 Prozent wollen etwas Neues lernen.

Wechselbereitschaft als Chance für Unternehmen und Fachkräfte

Viele Do-it-Jobs sind stark vom Arbeitskräftemangel betroffen. Trotz steigender Arbeitslosigkeit suchen Unternehmen weiterhin nach gut ausgebildeten Fachkräften und Lehrlingen. Gleichzeitig bleibt die Wechselbereitschaft hoch: Rund zwei Drittel der Beschäftigten planten in diesem Jahr einen Jobwechsel, und 57 Prozent erwägen sogar einen Branchenwechsel. Die Hauptgründe für den Jobwechsel sind ein höheres Gehalt (24%), ein sicherer Arbeitsplatz (19%) sowie bessere Arbeitsbedingungen (9%) und spannendere Tätigkeiten (9%).

Die aktuelle Lage bietet also Chancen für Jobsuchende und Unternehmen. "Wenn Unternehmen den in Do-it-Jobs tätigen Menschen Anerkennung und einen guten Arbeitsplatz bieten, können viele Kandidaten zum Wechsel motiviert werden, wodurch wichtige offene Stellen endlich besetzt werden können", schließt Perfahl-Strilka.


Die Logistikbranche bietet zahlreiche Jobs, die nicht im klassischen Homeoffice oder als Digital Nomad ausgeführt werden können, aber dennoch flexible Arbeitszeiten ermöglichen.

Logistikjobs mit Vor-Ort-Präsenz

Lagerarbeiter und Kommissionierer:
Diese Mitarbeiter sind für die Warenein- und -ausgänge sowie die Zusammenstellung von Bestellungen zuständig. Flexible Schichtsysteme ermöglichen hier anpassbare Arbeitszeiten.

Lkw-Fahrer und Auslieferungsfahrer:
Sie transportieren Waren zwischen Lagern oder direkt zum Kunden. Durch unterschiedliche Routen und Lieferzeiten ergeben sich variable Arbeitszeiten.

Gabelstaplerfahrer:
Sie bewegen Waren innerhalb des Lagers. Auch hier sind Schichtmodelle mit flexiblen Arbeitszeiten üblich.

Logistikjobs mit Teilzeit-Homeoffice

Disponenten und Logistikplaner:
Sie koordinieren Warenströme und Transporte. Ein Teil der Arbeit kann im Homeoffice erledigt werden, Präsenzzeiten sind aber nötig.

Kundenberater im Logistikbereich:
Sie betreuen Kunden telefonisch oder per E-Mail. Hybride Arbeitsmodelle mit Homeoffice-Anteilen sind hier möglich.

Logistikjobs mit hoher Flexibilität

Kurierfahrer und Paketboten:
Sie liefern Sendungen aus und können ihre Routen oft selbst einteilen. Flexible Arbeitszeiten sind hier die Regel.

Lagerleiter und Teamleiter:
Sie organisieren den Lagerbetrieb und die Mitarbeiter. Gleitzeit-Modelle ermöglichen flexible Arbeitszeiten.Obwohl viele Logistikjobs nicht vollständig ortsunabhängig ausgeführt werden können, bieten sie dennoch Möglichkeiten für flexible Arbeitszeiten und teilweise Homeoffice. Die Branche passt sich zunehmend an moderne Arbeitsmodelle an, um attraktiv für Arbeitnehmer zu bleiben.



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#Transport- und Logistikbranche

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