Bei einer länderübergreifenden Lkw- und Bus-Kontrollaktion hat die Landespolizei Sachsen-Anhalt zahlreiche Verstöße gegen Verkehrsvorschriften festgestellt. Insgesamt seien 425 Lkw und 16 Busse kontrolliert worden, teilte eine Sprecherin des Innenministeriums am Freitag, 29. Juli, mit. Bei 175 Kontrollen gab es demnach etwas zu bemängeln. In 33 Fällen waren die Mängel sogar so gravierend, dass die Weiterfahrt untersagt wurde.
Die etwa 110 Polizisten stellten bei der Aktion zwischen dem 18. und 24. Juli vor allem Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten fest. Zudem waren 30 Lkw zu schnell unterwegs und in 27 Fällen war ihre Ladung nicht ausreichend gesichert. Bei drei Bussen und 24 Lkw wurden außerdem technische Mängel beanstandet. In Magdeburg wurden sogar zwei Lkw-Fahrer ohne Fahrerlaubnis erwischt.
Sachsen-Anhalt hat sich 2022 bislang an allen drei sogenannten „Truck and Bus“-Kontrollwochen des europäischen Roadpol-Netzwerks beteiligt. Dabei wurden bisher mehr als 1400 Lkw und Busse kontrolliert und rund 540 Verstöße festgestellt (tb/dpa)