Als der Speditionskaufmann Jan von Handorff Ende Mai auf der B 214 unterwegs war, bemerkte er bei Harpendorf im Landkreis Vechta eine Cola-Flasche und Erde auf der Fahrbahn. Er wurde stutzig, wendete sein Fahrzeug, suchte die Umgebung ab und entdeckte einen verunfallten Pkw und einen schwer verletzten jungen Mann. "Ihm lief Blut aus dem Mund. Der Bauch war geschwollen. Zudem lag er verdreht in einer Matschpfütze und drohte auszukühlen", beschreibt der 26-Jährige die Situation: "Nach einigen Worten war der Fahrer nicht mehr ansprechbar." Von Handorff hielt zwei weitere Autofahrer an, die sich um den Verletzten kümmeten, verständigte den Notruf und sicherte die Unfallstelle. Wenig später trafen die Polizei und ein Rettungswagen ein. Für sein Engagement wurde Jan von Handorff zum "Held der Straße" des Monats Juli gekürt. Neben der Auszeichnung erhielt er vier Eintrittskarten für das Legoland, ein Erste-Hilfe-Set von Goodyear und eine kostenlose Mitgliedschaft im AvD. Goodyear und der AvD suchen Monat für Monat mutige und selbstlose Heldinnen und Helden. Auf den aus allen Helden des Monats gewählten "Held der Straße" des Jahres 2016 wartet ein Hyundai i30. Unterstützt wird die Aktion unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers von den Zeitschriften TRUCKER und Auto Test.
Held der Straße: 26-Jähriger beweist rettenden Instinkt
Jan von Handorff wurde für sein vorbildliches Verhalten belohnt.