Die österreichische Polizei fahndet mit einem Großaufgebot nach den Schleppern, die für die toten Flüchtlinge in einem Lastwagen auf der Ostautobahn A4 im Burgenland verantwortlich sind. Mindestens 70 Menschen starben in dem Transporter. Die Polizei wollte sich noch nicht dazu äußern, ob die Flüchtlinge möglicherweise erstickt seien.
Die die "Kronen-Zeitung" berichtet, vermutet die Polizei die Hintermänner der Schlepper in Rumänien. Das Überführungskennzeichen des ungarischen Zolls soll in der Stadt Kecskemét von einem Rumänien beantragt worden sein. Nach ersten Erkenntnissen der Behörden war der in Ungarn zugelassene Kühl-Lastwagen am Mittwochvormittag in der Nähe von Budapest gestartet und hatte die Nacht im Grenzbereich zu Österreich verbracht. Wann genau der Lkw am Fundort abgestellt wurde, ist noch unklar. Beamte der Autobahnpolizei hatten bemerkt, dass aus dem Fahrzeug Verwesungsflüssigkeit drang und den Transporter daraufhin geöffnet.