Köln. Das angekündigte Fahrverbot für schwere Lkw in der Kölner Innenstadt trat am 22. August in Kraft. Die Fahrverbotszone umfasst auch Teile von Deutz und Mülheim und gilt für Lkw mit mehr als 7,5 Tonnen Gesamtgewicht. Mit dem Fahrverbot aktiviert die Stadt Köln eine weitere Maßnahme aus der zweiten Fortschreibung des Luftreinhalteplans. Ziel ist, Innenstadtbereiche vom Lkw-Verkehr zu entlasten.
Enger Austausch mit Vertretern der Logistikbranche
Nach Ankündigung der Fahrverbote hatten die IHK Köln sowie Vertreterinnen und Vertreter der Loigstikbranche Kritik an der geplanten Maßnahme geäußert. Nun hat die Stadt zugestimmt, zu diesem Thema im engen Austausch zu bleiben. So soll in den kommenden Wochen die Situation der Betroffenen, beispielsweise zur Anzahl der Fahrten und zu den Schadstoffklassen der Lkw, konkret ermittelt werden. Auf dieser Grundlage könnten dann gegebenenfalls über Ausnahmeregelungen, zum Beispiel für den kombinierten Verkehr, diskutiert werden, machte die Stadt deutlich.
Die Durchfahrtverbotszone befindet sich linksrheinisch im Gebiet zwischen Innere Kanalstraße, Universitätsstraße, Weißhausstraße, Am Vorgebirgstor und Rheinufer. Rechtsrheinisch erstreckt sich die Transitverbotszone auf den Bereich zwischen Mülheimer Brücke, Bergischer Ring, Pfälzischer Ring, Deutz-Mülheimer Straße, Justinianstraße, Östliche Zubringerstraße, Deutzer Ring und Rheinufer. Das ab 22. August 2019 geltende Transitverbot betrifft alle Lkw über 7,5 Tonnen, ausgenommen ist der Anlieferverkehr innerhalb der Zone. (sno)
Artikel aktualisiert: 28.8.19/sk