Leider sei von der Ratstagung der EU-Verkehrsminister in Luxemburg „kein Startsignal für mehr Klimaschutz und logistischen und fahrzeugtechnischen Effizienzgewinne im Straßengüterverkehr ausgegangen“, zeigte sich der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) von den Ergebnissen des Treffens enttäuscht.
Die EU-Verkehrsminister hatten sich am Dienstag, 18. Juni, nicht auf eine Position zu Abmessungen und Gewichten von Lkw einigen können, die einen starken Beitrag zum Klimaschutz und zu fahrzeugtechnischen Effizienzgewinnen hätte leisten können. so der Verband weiter. Die Mitgliedsstaaten hätten zu „starke Bedenken mit Blick auf den EU-weit stärkeren Einsatz von Lang-Lkw und die Mehrgewichtskompensationen für alternative Antriebstechnologien“ gehabt.
Der BGL fordert jetzt die EU-Verkehrsminister auf, „schnellstmöglich eine Strategie mit einem Zeitplan zu entwickeln, wie ohne Nutzlastverluste die Attraktivität alternativer Antriebe gestärkt wird“. Darüber hinaus sei es „nicht nachvollziehbar, warum ohne zusätzliche Infrastrukturbelastung sofort umsetzbare CO2-Einsparpotenziale – wie durch das verlängerte Sattelkraftfahrzeug um circa zehn Prozent – nicht dauerhaft erschlossen werden“, kritisierte der BGL.