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Alarmierende Ergebnisse beim Bridgestone Reifencheck

07.05.2013 09:32 Uhr
Alarmierende Ergebnisse beim Bridgestone Reifencheck
Die Reifenüberprüfungen brachten erschreckende Ergebnisse
© Foto: Bridgestone

Alarmierende Ergebnisse beim Bridgestone Reifencheck

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Reifenhersteller Bridgestone zeigt sich besorgt, da die Reifenwartung in Europa und damit die Sicherheit der Fahrzeuge abnimmt. Dabei stützt sich Bridgestone auf die Ergebnisse des eigenen kostenlosen Reifenchecks, der 2012 mehr als 28.000 Mal durchgeführt wurde und in dem Fall vorrangig PKW und Transporter betrifft. Dabei seien laut Bridgestone 78 Prozent der Fahrzeuge mit zu geringem Reifendruck gefahren. 2011 waren es noch 60 Prozent. Bei 25 Prozent lag das Reifenprofil laut Bridgestone unter dem gesetzlichen Grenzwert, 2011 waren es noch 20 Prozent. Das bedeutet gegenüber der letzten Auswertung 2011 eine Steigerung um rund 25 Prozent!

Die Wirtschaftskrise schlägt jetzt durch

Als Gründe für diese Zunahme führt der Reifenhersteller die Wirtschaftskrise in Europa an. Die Verbraucher sind weniger bereit, Geld für den rechtzeitigen Ersatz ihrer Reifen auszugeben. Steigende Benzinpreise und der Rückgang der Kaufkraft bedeuten auch, dass viele Autofahrer ihr Fahrzeug seltener benutzen, so dass sie auch weniger häufig tanken – und dabei ihre Reifen prüfen.

Einmal mehr warnt Bridgestone vor den Risiken eines zu geringen Reifendrucks und/oder abgefahrener Reifen, da beide Faktoren die Sicherheit auf der Straße beeinträchtigen: Stabilität und Lenkreaktion nehmen auf diese Weise ab und der Bremsweg verlängert sich. Außerdem steigt der Kraftstoffverbrauch und damit der CO2-Ausstoß. Deshalb rät Jake Rønsholt, General Manager Corporate and Brand Communications, Bridgestone Europe: „Idealerweise sollten die Autofahrer den Reifendruck einmal im Monat prüfen. Dabei kann gleichzeitig die Profiltiefe gemessen und der Reifen auf Schäden und ungleichmäßige Abnutzung untersucht werden. Manche Leute vergessen gern, dass ein zu geringer Reifendruck und/oder abgenutzte Reifen das Handling des Fahrzeugs und das Bremsverhalten erheblich beeinträchtigen können. Viele sehen Reifen nur als schwarze runde Gegenstände, eine notwendige Anschaffung an, aber wir sollten immer daran denken, dass sie der einzige Kontakt des Autos zur Straße sind mit einer Aufstandsfläche in der Größe von lediglich vier Postkarten!“

Die geringere Reifenwartung erhöht aber im Laufe der Zeit häufig die Kosten. Reifen mit zu niedrigem Druck verschleißen nicht nur schneller, sondern sind laut Bridgestone auch der Grund für schätzungsweise 3,9 Milliarden Liter Benzin, die verschwendet werden, und 9,2 Millionen unnötiger CO2-Emissionen im Jahr. Deshalb rät Bridgestone dringend, die Reifen regelmäßig zu prüfen, den korrekten Reifendruck sicher zu stellen und abgefahrene oder beschädigte Reifen zu wechseln, bevor sie zum Problem werden. Das Unternehmen wird auch weiterhin kostenlose Reifensicherheitschecks in ganz Europa durchführen, um auf die Bedeutung der Reifenwartung und ihren Einfluss auf Sicherheit, Umwelt und Kosteneinsparungen hinzuweisen.

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