Nach den größeren Modellen CF und XF gönnt DAF nun auch seiner Verteilerbaureihe LF (7,5 bis 19 Tonnen Gesamtgewicht) ein umfangreiches Update. Das bringt vor allem bei den Motoren und den Hinterachsübersetzungen Neuerungen.
Neu ins Programm kommt für die 7,5-Tonner ein 3,8 Liter "kleiner" Vierzylinder (Paccar PX 4). Das gewichtsoptimierte Aggregat ist in zwei Leistungsstufen mit 156 PS oder 172 PS (500 und 600 Nm Drehmoment) lieferbar.
Zusätzlich sind ab sofort längere Hinterachsübersetzungen von bis zu 3,31:1 lieferbar, die vor allem bei Autobahntempo die Drehzahlen um bis zu 200/min senken und den Spritkonsum um sechs Prozent verringern sollen.
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Für kommunale Einsätze ist der sieben Liter große Sechszylinder (Paccar PX 7) nun alternativ mit einer Wandlerautomatik von Allison kombinierbar. Auch die Montage von Spezialaufbauten wie beispielsweise einem Pressmüllaufbau will DAF durch neue Fahrgestellvarianten vereinfacht haben.
Ähnlich wie bei CF und XF blieb es bei eher leichten optischen Retuschen. Von den größeren Brüdern übernimmt der LF die neue Frontoptik mit Chromzierleisten am Grill und den beiden "Pausbacken" in der silbernen Spange.
Im Innenraum sorgt nun optional ein zusätzliches Fenster in der Beifahrertür für eine verbesserte Sicht auf Fußgänger und Radfahrer. Ansonsten spendierten die Niederländer neue Farben und die neu gestaltete Fahrerinformationsanzeige (DIP - Driver Information Panel). Über sie sollen Meldungen besser zu erkennen sein. Ebenso verspricht DAF eine bessere Ablesbarkeit der Instrumente durch neu gestaltete Zifferblätter.